Die chaotischen Bewegungen im Wasser bleiben normalerweise unserem Auge verborgen, wenn sie nicht durch Farbstoff sichtbar gemacht werden. Dann zeigt sich, dass die Welt des Wassers eine Welt des Werdens und des Vergehens ist. Ein Tropfen fällt ins Wasser und entwickelt sich zunächst zu einem Ringwirbel. Dann wächst er weiter und streckt Fühler aus wie ein Lebewesen. Es wurde eine Methode entwickelt, Gestaltbildungen im Wasser exakt und reproduzierbar aufzuzeichnen das Tropfbildverfahren. Die zu untersuchende Wasserprobe befindet sich in einer Schale aus Spezialglas. In genau definierten Zeitintervallen fallen Tropfen destillierten Wassers in die Schale hinein. In der angesetzten Wasserprobe ist Glyzerin beigemischt, um die Strömungen in der Schale zu verlangsamen und sichtbar zu machen. Über eine komplizierte Optik werden die so entstehenden Bilder in den Strahlengang einer Kamera gespiegelt....
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