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Fragen und Antworten zu
Carbonit Clario Wasserfiltern




Autor der Antworten: Carbonit Filtertechnik GmbH


Wie wird die Feinheit von Aktivkohle-Blockfiltern gemessen?

Es gibt weltweit kein einheitliches Meßverfahren für Aktivkohle-Blockfilter mit Tiefenfiltrationswirkung. Alle Angaben basieren auf herstellerindividuellen Untersuchungen und berücksichtigen z.T. nicht einmal die Porengrößenverteilung.

Grundsätzlich ist zwischen "nominaler" und "absoluter" Filterfeinheit zu unterscheiden. Die nomonale Filterfeinheit besagt, daß ein bestimmter Prozentsatz (z.B. 85 %) der Partikel einer vorgegebenen Größe (z.B. 3 µm) vom Filtermedium zurückgehalten wird. Dies entspricht dem amerikanischen NSF-Ansatz zur nominalen Messung der Retention von Latexkugeln als Substitut für Zysten (Guardia lamblia, Cyrptosporidium parvum). Von absoluter Filterfeinheit spricht man bei einer hundertprozentigen Rückhaltung und hoher Homogenität des Filtermediums (z.B. Membrankörper).

Urtiere (Protozoen) unterscheiden sich deutlich von Bakterien. Nicht nur, daß diese Urtiere wesentlich größer (größer als 2 µm) sind als die meisten Bakterien, es können auch mehrzellige Lebensformen sein. Die bekanntesten und auch gefährlichsten Protozoen sind Guardia lamblia und auch Zysten wie Cyrptosporidien, die gegen viele Desinfektionsmittel (z.B. Chlor) resistent sind.

Die CARBONIT Monoblock Filter sind mit "lebenden Partikel" (Bakterien, Viren, eucaryontischen Parasiten, niederen Pilzen etc.) getestet und untersucht worden. Als Resultat ergibt sich eine hohe mechanische Rückhaltung (Filtration) und große Homogenität des Filterblocks.

Hierbei ist eine Unterscheidung in die unterschiedlichen Größenklassen von Mikroorganismen von besonderem Interesse. Die relative Größe von Viren beträgt 0,03 - 0,75 µm, von Bakterien 0,3 - 1 µm und von Zysten 5 - 8 µm. Auch sollte immer bedacht werden, daß es bei gechlortem Wasser per definitionem keine große Bakteriengefahr gibt, da nur wenige Arten chlorresistent und auch nicht alle Bakterienfamilien pathogener Natur sind.

Steht eine reine mechanische Filtration im Vordergrund, so sind die Kombinationsfilter aus Aktivkohleblock-Membran (IFP Puro, NFP Clario) oder der Nur-Membranfilter (KFP Intego) besonders zu empfehlen.

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Unterschied IFP Puro vs. NFP Clario

In welchen Eigenschaften unterscheiden sich die beiden von Ihnen angebotenen Filterpatronen IFP Puro und NFP Clario? Wird z.B. bei der IFP Puro das Wasser vor Austritt auch verwirbelt? Einsetzen wollte ich die Filter in der Küche aber ohne zusätzlichen Wasserhahn.

Beide Patronen bestehen aus einem gesinterten Aktivkohle-Blockfilter und einer organischen Membran mit 0,15 µm Filterfeinheit.

Sobald organische Membranen naß sind, lassen diese keine Luft mehr durch und verblocken (lassen kein Wasser mehr durch).

Die NFP Clario hat nun drei wesentliche Vorteile. Erstens sieht man die zwei Technologien auch im eingebauten Zustand. Zweitens ist die Patrone selbst in einem Kunststoffgehäuse, was zu einem Transport- und Handling-Schutz führt. Drittens enthält die NFP Clario einige selbstentlüftende Membranen und eine Verwirbelung im oberen Segment, die eine Verblockung im herkömmlichen Sinne vermeiden.

Beide Patronen sind prinzipiell gleichwertig und lassen sich in der Küche einsetzen. Der Gebrauch der NFP Clario ist jedoch entschieden komfortabler und einfacher.

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Vergleich NFP Premium - NFP Clario / IFP Puro

Die Unterscheidungskriterien zwischen ''NFP Premium'' und der ''NFP Clario & IFP Puro'' sind interessierten Endkunden nicht immer klar erkenntlich.

Der NFP Premium ist intensiv und nach europäischen Kriterien TÜV getestet (chemische & bakteriologische Rückhaltung), auf die Verwendung hochwertiger, rückstandskontrollierter Rohwaren permanent LGA überwacht und von seiner hohen Wandstärke für ausdauernden Einsatz konzipiert. Für die weitaus meisten Einsätze im privaten Bereich ist diese Patrone zu empfehlen.

Krankenhaus-Hygieniker dokumentieren wie bei Legionellen, Pseudomonaden und Pilze (z.B. Aspergillen) das Leitungswasser eine Übertragungsquelle sein kann. Wissenschaftliche Untersuchungen des Institutes für Hygiene und öffentliche Gesundheit der Universität Bonn belegen, daß diese Belastungen nicht nur im Krankenhaus, sondern auch im häuslichen Umfeld vorkommen können. Hier sind natürlich in erster Linie immunabwehrgeschwächte Personen gefährdet. Endständige Filter können einen Schutz bieten.

Demgegenüber spiegeln NFP Clario/DWS Clario und IFP Puro zwei innovative Technologien in einer Patrone wieder (Innovationspreis Sachsen-Anhalt 2002) und ist deshalb geradezu zwangsläufig teuerer. Besonders die niedrigen Anforderungen an Leitungsdruck zeichnen diese Patronen aus. Diese Kombinationspatronen sind besonders zur mechanischen Filtration (z.B. Mikroorganismen) in medizinischen Anwendungen geeignet. Die chemisch-physikalische Entnahmekapazität (Adsorption) ist gegenüber einem NFP Premium halbiert.

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DVGW Produktzeichen

Dürfen CARBONIT Systeme überhaupt in der Hausinstallation eingesetzt werden, wo doch ein DVGW-Zeichen auf den Produkten fehlt?


Zum einen dürfen nur Materialien und Geräte verwendet werden, die entsprechend den anerkannten Regeln der Technik beschaffen sind. Die DVGW-Arbeitsblätter gelten als allgemein anerkannte Regeln der Technik. Hierzu zählen im besonderen die KTW-Empfehlungen, das DVGW Arbeitsblatt W 270, die EN 1717 sowie entsprechende Gehäusedruckprüfungen.

Zum anderen dürfen die Grenzwerte oder Anforderungen der in den §§ 5 bis 7 TrinkwV 2001 festgelegten Wasserkriterien durch die Nachbehandlung nicht überschritten bzw. negativ verändert werden, so daß eine Beeinflussung der menschlichen Gesundheit zu befürchten wäre. Hierzu zählen unter anderem auch der pH-Wert und mikrobiologische Vorgaben. Diese Anforderung gilt als erfüllt, wenn bei Planung, Bau und Betrieb der Anlagen mindestens die allgemein anerkannten Regeln der Technik eingehalten werden. Eine subjektiv gewünschte und zusätzliche Verminderung von Wasserparametern (z.B. Kupfer, Kalk) oder ergänzende Nachbehandlung von Parametern, die zur Zeit nicht durch die TrinkwV 2001 erfaßt werden (z.B. Arzneimittelrückstände) liegt im Ermessen des Eigentümers der Installation und ist durchaus erlaubt.

Von der Übergabestelle (z.B. Wasserzähler) bis zur Zapfstelle ist der Eigentümer der Installation für die Beibehaltung der Trinkwasserqualität verantwortlich. Die durch den Alterungsprozeß von der Herstellung im Wasserwerk bis zur Übergabestelle erfolgten Veränderungen in chemisch-physikalischer und hygienischer Sicht sind in der novellierten TrinkwV bereits angemessen berücksichtigt. Eine mögliche weitere Veränderung der Wasserparameter erfolgt durch die Art der Hausinstallation, Leitungsführung (Stagnation) und Gebrauchsverhalten der Bewohner.

Nur das örtliche Gesundheitsamt oder gleichberechtigt zertifizierte Institutionen sind berechtigt, die Trinkwasserqualität zu überprüfen und fachgerecht Proben zu nehmen. Regelmäßig durch Stichproben überwacht werden Anlagen, aus denen Wasser für die Öffentlichkeit bereit gestellt wird, insbesondere in Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Gaststätten und sonstige Gemeinschaftseinrichtungen.

Für die Neuerrichtung oder die Instandhaltung von Anlagen für die Aufbereitung oder die Verteilung von Wasser für den menschlichen Gebrauch dürfen nur Werkstoffe und Materialien verwendet werden, die im Kontakt mit Wasser Stoffe nicht in solchen Konzentrationen abgeben, die höher sind als nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik unvermeidbar, oder den nach TrinkwV 2001 vorgesehenen Schutz der menschlichen Gesundheit unmittelbar oder mittelbar mindern, oder den Geruch oder den Geschmack des Wassers verändern. Besonders zu berücksichtigen ist § 31 LFBG (Lebens- und Futtermittelgesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. September 1997 (BGBL. I S. 2296).

Mit dem LGA Zeichen "Geprüfte Sicherheit nach deutschem Lebensmittelrecht" dokumentiert CARBONIT die Einhaltung der KTW-Empfehlungen und hygienischen Vorgaben gemäß DVGW Arbeitsblatt W 270. Das CE Zeichen sowie zahlreiche Qualitätsüberwachungen zum Berstdruckverhalten der Gehäuse sichern die Gebrauchstauglichkeit. Die Leistungen der Filterpatronen sind von anerkannten wissenschaftlichen Instituten überprüft und TÜV bestätigt.

Alle Gehäusematerialien erfüllen die KTW-Empfehlungen und Positivlisten durch hochwertige Kunststoffe (Kopf & Überwurfmutter: POM Hostaform C 2571, Tasse: Grilamid TR 90). Die Sicherheitsprüfungen auf Druckfestigkeit erfüllen die DIN 19 632 und GSO 481.1.022.

Die technische Konstruktion übererfüllt geltende Normen gemäß den "anerkannten Regeln der Technik". Als Soll-Lebensdauer wurde eine Kaltwasserbelastung von 50 Jahren (mit 2 Druckentlastungen jährlich) überprüft. Alle Rohmaterialien erfüllen die strengen europäischen Vorschriften (KTW Empfehlungen, DVGW Arbeitsblatt W 270).

Der Filterwechsel erfolgt ohne Spezialwerkzeuge und ist kinderleicht mit Schnappverschlüssen bequem auf der Spüle (vgl. Animation) durchzuführen.

Mit jedem Filterwechsel werden die Flachdichtungen der Patronen gewechselt (im Paket der Ersatzpatronen stets enthalten). Dadurch ist stets eine einwandfreie Abdichtung und Funktionalität gewährleistet.

Ersatzpatrone ist im handlichen Einzelkarton verpackt.

Trotz der Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik für alle Materialien dürfen die CARBONIT Produkte kein DVGW Zeichen tragen, da für solche Haushaltswasserfilter zur Zeit keine Prüfordnung vorliegt und damit auch kein DVGW Zeichen vergeben werden kann.

Nur zur Information: Die amerikanischen ANSI/NSF Vorgaben sowie FDA Zulassungen entsprechen nicht den strengeren europäischen Vorgaben. Der Betrieb von solcherart zugelassener Wasserbehandlungssysteme ist aus rechtlicher Sicht nicht abgesichert, da diese nicht den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen. Im Schadensfall ist die Verschuldensfrage und Beweislast eindeutig. Das Gesundheitsamt kann solche Anlagen außer Betrieb nehmen.

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NFP - Durchflußmenge und Qualität

Ich betreibe das Sanuno-Gerät in erster Linie zur Senkung des Kupfergehaltes (0,15 - 1,5 mg/l) im Leitungswasser. Je nach Einstellung des Wasserhahn erhalte ich eine Durchflußmenge von 0 - 3 Liter/min.

Frage 1: Ist die Cu-Restgehalt abhängig von der Durchflußmenge/min? Je weniger umso besser oder ist eine bestimmte Durchflußmenge besonders empfehlenswert?

Frage 2: Durch welchen Effekt kann das Carbonitfilter Cu (-Ionen?)aus dem Wasser entfernen, während normale Aktivkohle das nicht tut?

Die Kupfer-Rückhaltung durch den CARBONIT Blockfilter ist in mehreren Studien wissenschaftlich bestätigt worden. Die Ergebnisse der Untersuchungen finden Sie in Kurzform auf unseren Internetseiten (Rubrik: Dokumente).

Im Gegensatz zu losen Schüttungen bilden sich bei Blockfiltern sog. Chelate und Kristallisationen. Darüber hinaus verwenden wir sehr hochwertige Kokusnußkohle mit entsprechenden Polaritäten ("Jod-Faktoren") - wodurch sehr starke van-der-Waalsche-Kräfte wirken. (Die Van-der-Waals-Kraft ist die Anziehungskraft zwischen Molekülen. Sie entsteht durch ungleichmäßige Ladungsverteilungen innerhalb der Moleküle).

Die Durchflußgeschwindigkeit hat nach unseren Erkenntnissen nur geringe Auswirkungen auf die Entnahmequote. Viel entscheidender sind die Qualität der Rohstoffe und die schonende Verarbeitung.

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SanUNO und Kolloidales Silber

Kann das Wasser auch für die Herstellung von Kollidalem Silber verwendet werden ? Normalerweise wird es durch Osmose- oder Destillationsverfahren hergestellt.

Zur Herstellung von kolloidalem Silber haben wir keine Anwendungserfahrung. Jedoch wissen wir, daß sich das ultra-kolloidale Wasser der LevaQuell Automaten zur Herstellung von kolloidalem Silber besonders eignen soll.

Da wir selber kolloidale Silberlösungen in beliebiger Konzentration herstellen bzw. herstellen können, kann ich Ihre Frage uneingeschränkt mit „Ja“ beantworten. - W. Rummel - Vorstand Leva Quell AG

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Ich habe durch meinen Auftischfilter bestückt mit einer NFP Premium versehentlich ca. 5 Min. lang 40°C heißes Wasser durchlaufen lassen.

Ist die Patrone dadurch unbrauchbar geworden?

Da unsere Aktivkohle-Blockfilter bei über 300 Grad Celsius gebacken (gesintert) werden, ist ein Warmwasserbetrieb unproblematisch. Der Block bleibt formstabil und verliert seine Filtrationseigenschaften nicht.

Jedoch sind u.a. das Netz und die Flachdichtungen nicht auf dauerhaften Betrieb mit Nicht-Kaltwasser eingestellt. Auch beim Auftischgehäuse SanUNO ist eine höhere Temperatur für den Kunststoff nicht unbedingt zuträglich und beschleunigt den Alterungsprozess des Kunststoffs.

Bei der von Ihnen erwähnten Dauer von jedoch nur ca. 5 Minuten brauchen Sie sich wohl keine Sorgen zu machen. Vor allen Dingen der eigentliche Kern der Filtration – der Aktivkohleblock – hat keinen Schaden genommen. In vielen industriellen Anwendungen werden die gesinterten CARBONIT Blockfilter dauerhaft und mit viel höherer Temperatur betrieben.

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Reduzieren die Filter für die Sanuno Geräte auch den Kalkgehalt und machen das Wasser dadurch weicher (fürs Teekochen etc.)

Ja, die Filter entnehmen dem Wasser die Kalkpartikel und auch alle anderen Partikel bis zur angegebenen Filterfeinheit. Der gelöste Kalk – also die Mineralien (Calcium, Magnesium) – bleiben jedoch im Wasser enthalten.

Soll dem Wasser auch der gelöste Kalk entnommen werden, so ist dies mit einem zusätzlichen Ionenaustauscher (DUO Kalk, Bellima).

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Reduktion von Chlor
Wie funktioniert die Entnahme von Chlor mittels gesinterten Aktivkohle-Blockfiltern ?

Freies Chlor wird in Kontakt mit der Aktivkohle katalystisch zersetzt. Gebundenes Chlor und viele organische Stoffe werden durch adsorptive Vorgänge an die Aktivkohle gebunden.

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Ich möchte gerne wissen, ob und wieweit die CARBONIT Filter Phosphat aus dem Leitungswasser entfernen?

Nein, Phosphat und Phosphatverbindungen werden nicht entnommen. Hier ist ggf. mit chemischen Mitteln zu behandeln.

Phosphat-Einträge haben regional durch Waschmitteln oder zur Passivierung von Kupferleitungen eine Bedeutung.

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Trihalogenmethane

Die Trihalogenmethane (THMN) sind in der novellierten TrinkwV 2001 in Anlage 2 in die Gruppe der chemischen Parameter neu aufgenommen worden.

Die THM waren in der alten Verordnung (TrinkwV 1990) in Anlage 3 als Nebenprodukte der Chlorung oder Ozonung mit einem Grenzwert von 0,01 mg/l geregelt. Während in der novellierten EG-Richtlinie für Europa ab 2003 ein THM-Grenzwert von 0,15 mg/l und ab 2008 ein Wert von 0,1 am Zapfhahn des Verbrauchers gilt, ist in Deutschland ein verschärfter Grenzwert von 0,05 mg/l ab dem 1. Januar 2003 im Rohrnetz und am Zapfhahn des Verbrauchers einzuhalten.

CARBONIT Monoblock Filter entnehmen THMs aus flüssigen Medien.

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Hormone und Dioxine

Hormone und Dioxine werden zunehmend zum Problem. Hormone aus der Massentierhaltung und der Antibabypille, Dioxine (über 25 verschiedene) aus der Industrie.
Filtern CARBONIT-Filter Hormone und Dioxine? Evtl. welche, oder alle? Gibt es Untersuchungen von TÜV oder Universität?

Viele der nach wissenschaftlichen Kenntnissen am häufigsten diskutierten hausinstallationsbedingten Einflußfaktoren (Blei, Kupfer) sowie Rückstände von Medikamenten und polaren Pestiziden mit hormoneller Wirkung sind in umfassenden Studien getestet worden und waren im CARBONIT gefilterten Wasser deutlich unterhalb der zulässigen Grenzwerte reduziert bzw. nicht mehr nachweisbar.

Die Gutachten finden Sie auf der Internetseite von CARBONIT unter der Rubrik: Dokumente. In der WissensDatenbank (Rubrik: Linkliste > WissensDatenbank) können Sie weitere Hinweise studieren.

Da nur die Aktivkohle unerwünschte chemische Stoffe entnimmt, sind Kombinationsfilter mit Kapillarmembran in diesem Anwendungsfall weniger geeignet. Deren Rückhaltekapazität ist gegenüber einer NFP Premium halbiert - wobei der Verkaufspreis, bedingt durch zwei Technologien, doppelt so hoch ist!

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Kalkbehandlung

Was tun, um Warmwasserleitungen vor Kalk zu schützen?

Wenn Sie Probleme mit starken Kalkablagerungen im Rohrleitungssystem für Warmwasser haben, sollten Sie die Temperatur überprüfen.
Was ist hartes Wasser?

Hartes Wasser hat eine hohe Konzentration von Calcium- und Magnesiumionen. Dies ist für den Menschen völlig ungefährlich, führt aber zu erhöhten Kalkablagerungen z.B. im Wasserkocher oder in der Waschmaschine. Bei Kaffee und Tee wird die Entfaltung des Aromas gedämpft.

Hartes Wasser erkennt man an Kalkrückständen bei eingetrockneten Wassertropfen, erhöhtem Seifen- und Waschmittelverbrauch, Teehaut und Rückständen an den Tassen bei schwarzem Tee.

Die genaue Wasserhärte für Ihren Wohnort nennen Ihnen Ihre Wasserversorger bzw. die zuständigen Stadtwerke. Als grobe Orientierung kann die Aussage verschiedener Internet-Seiten genutzt werden.

Kalk scheidet sich erst bei Temperaturen über 60 Grad Celsius als unlöslicher Rückstand ab und führt dann z.B. zu Ablagerungen in Leitungen und an Armaturen. Im Haushalt genügen meist wesentlich niederigere Temperaturen. Ein Mindestkalkgehalt im Wasser ist sogar notwendig, um Metallleitungen vor Korrosion zu schützen. Auch bleiben so relativ viele, für die Ernährung vorteilhafte Mineralstoffe wie Calcium und Magnesium im Trinkwasser erhalten.

Zum Schutz teurer Hausmaschinen können Sie auch das PREVENTO nutzen, das mit katalytischer Kalkbehandlung arbeitet.

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Wasserfilter - wozu eigentlich?

Warum gibt es überhaupt Wasserfilter, wo doch unser Trinkwasser von hoher Qualität ist?

Diese Frage wird weltweit millionenfach gestellt – selbst in Ländern mit (subjektiv) eher zweifelhafter Trinkwasserqualität. Warum schleppen wir jeden Tag teueres Mineralwasser, wo doch Leitungswasser strenger kontrolliert und überwacht wird? Und es ließen sich sicherlich weitere Überlegungen anschließen.

Im industriellen Einsatz haben Aktivkohle-Blockfilter ihren festen Platz in der Wassernachbehandlung. Vom Wasserwerk bis zur Entnahmestelle ist es zumeist ein langer Weg und viele technische Prozesse verlangen ein besonderes Wasser. Richtungsweisend sind Anwendungen in der Lebensmittelindustrie, pharmazeutischen Produktion und Medizintechnik.

Auch im privaten Bereich steigt die Zahl der Haushalte mit Wasserfiltern spürbar. Niemand wird mehr belächelt, wenn ein solches Küchengerät genutzt wird, um bestimmte Parameter des Trinkwassers nach subjektiven Wünschen zu behandeln. Die individuellen Anforderungen reichen von der Kalkbehandlung bis zur nochmaligen Absenkung bereits eingestellter Wasserwerte.

So wie man von "Luftalterung" spricht, die von Mensch zu Mensch verschieden wahrgenommen wird, gibt es auch beim Trinkwasser individuelle Vorlieben. Selbst bei einem Leitungswasser, das aus Sicht eines Experten bereits alle Parameter der TrinkwV 2001 erfüllt und gesundheitlich unbedenklich sein sollte. Dieser Nachbehandlungswunsch kann sich auf Grenz-/Richtwerte beziehen, die für das eigene Wohlbefinden als zu hoch eingeschätzt werden oder auf Wasserinhaltsstoffe, die von der TrinkwV 2001 nicht erfasst werden (z.B. Arzneimittelrückstände).

Von Filtrationsanhängern gibt es das geflügelte Wort: "Filtere, bevor Du selbst zum Filter wirst!". Und genau deshalb ist Wassernachbehandlung so attraktiv.

Der Genuß von Wasser – Lebenselixier per se – wird zum Energie spendenden und gesundheitsbewußten Erlebnis. Premium Trinkwasserfilter machen jeden Wassertropfen zur Wasserperle.

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Arsenbelastung

Man hört und liest immer wieder von Arsenbelastungen im Trinkwasser. Sind hierfür die CARBONIT Produkte geeignet?

Organische Arsenbelastungen werden durch die gesinterten Aktivkohle-Blockfilter sicher entnommen. Bei anorganisch gebundenem Arsen ist selbst hochwertige Aktivkohle nicht geeignet; hier können nur Adsorbermaterialien (z.B. RowaPhos) zur Anwendung kommen.

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Kunststoffanforderungen

Warum stellt CARBONIT so hohe Anforderungen an seine Kunststoff-Gehäuse?

CARBONIT verwendet nur Rohwaren von ausgewählten und kompetenten Herstellern. Hierfür sind vornehmlich zwei Kriterien von besonderer Bedeutung.

Zum einen altern Kunststoffe im Laufe der Zeit – man spricht auch von einer "Halbwertszeit" nach der sich die Druckbelastungskapazität eines Bauteils um 50 % verringert hat. Beispielsweise heißes Wasser (über 90 Grad Celsius) oder heiße Luft führen zu Materialermüdungen. Unter diesem Gesichtpunkt ist es doch beruhigend, wenn bspw. die Klarsichtasse beim VARIO einem Berstdruckdruck von 75 bar standhält.

Zum anderen sind nicht nur die CARBONIT Patronen, sondern auch die Gehäuse VARIO und DUO gemäß den DVGW Normen der KTW-Empfehlungen überprüft. Anders als beim amerikanischen FDA-Standard wird hierbei nicht das Rohmaterial, sondern das verarbeitete Endbauteil überprüft. Es wird die mögliche Schadstoffabgabe des Endproduktes an das Wasser detailliert getestet.

Unsere Rohstofflieferanten TICONA und EMS GRIVORY verfügen über jahrzehntelange Erfahrungen. Damit Kunststoffe die toxikologischen Tests bestehen, müssen sie in sich möglichst stabil sein und vor allem eine hohe Reinheit aufweisen. So erfüllt das POM Material der TICONA (Hostaform C 2571) bereits heute die zu erwartenden schärferen Richtlinien und Grenzwerte der ab 2004/2005 geltenden europäischen EAS-CPDW (European Acceptance Scheme for Construction Products in Contact with Drinking Water).

Positivlisten regeln unter dem Kürzel SML (Specific Migration Limits) den Grenzwert jedes Bestandteils, der ins Wasser migrieren kann (z.B. Schwermetalle, Stabilisatoren, Weichmacher). Sogenannte organoleptische Tests prüfen qualitätsbeeinflussende Eigenschaften wie Geschmack, Geruch und Farbe. Hinzu kommen Funktionstests, die die mechanischen Eigenschaften prüfen. Auch das amorphe PA-12 (Grilamid TR 90) von EMS-GRIVORY erfüllt die strengen Vorgaben dieser Positivliste.

Grilamid – auf Basis Polyamid 12 – zeichnet sich durch seine sehr gute Chemikalien – und Kraftstoffbeständigkeit aus.

Die Grenzwerte beim Trinkwasser leiten sich unmittelbar von den Lebensmittelbestimmungen ab und sind deutlich strenger als diese. Die einzuhaltenden Grenzwerte für Trinkwasser betragen nur 1/20 des zulässigen Grenzwertes für Lebensmittel. Dies folgt der Dauemformel, dass der Mensch pro Tag mit zwei Litern doppelt so viel Volumen an Trinkwasser zu sich nimmt wie an Lebensmitteln (im Durchschnitt 1 Kilo). Da der Verbraucher beim Trinkwasser – im Unterschied zu Lebensmitteln – nicht frei zwischen Alternativen wählen kann, wird nur 10 Prozent eines Schädigungspotentials akzeptiert.

Zu erwarten ist, dass es Billigimporte mancher Baumärkte und Plagiate von Markenprodukten in Zukunft deutlich schwerer haben werden. Gleichzeitig steigen die Ansprüche, die an die Hersteller seitens der Verbraucherverbände gestellt werden.

Geräte und Materialien ohne Prüfstellenzeichen (DIN-DVGW, DVGW, GS) dürfen verwendet werden, sofern der Nachweis geführt wird, dass diese Geräte oder Materialien den Sicherheitsanforderungen genügen. Dies entspricht den "allgemein anerkannten Regeln der Technik (a.a.R.d.T.)" und kann z.B. durch ein CE-Zeichen dokumentiert sein.

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Kaltwasser

Warum sollen die CARBONIT Filter nur mit Kaltwasser betrieben werden?

In der novellierten Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) ist keine Temperaturangabe für Kaltwasser angegeben. Damit ist die alte Definition der TrinkwV 1990 aufgehoben, die Wasser bis 30 Grad Celsius als Kaltwasser bezeichnete. Durch die Ausweitung der Trinkwasser-Vorschriften auf alle europäischen Länder ist dieser Temperaturwert jedoch speziell in den südlichen Gebieten nicht haltbar.

Der eigentliche Aktivkohleblock wird bei über 300 Grad Celsius gebacken (gesintert). Deshalb sind die CARBONIT Filter "von Hause aus" formstabil bei Hitze und werden auch als dampfsterilisierbare Version angeboten.

Das Filternetz, die Endkappen und das Gehäuse haben jedoch Temperaturbeschränkungen und sollten nicht dauerhaft Temperaturen von über 40 Grad Celsius ausgesetzt werden.

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Techniken der Filtration

Worin unterscheiden sich die verschiedenen Wasserbahandlungssysteme am Markt?

Wasser – Das ist Leben!

Die Bedeutung des Wassers für den Menschen und die Gesundheit ist in den letzten Jahren immer mehr ins allgemeine Interesse gerückt. Die häufige Präsenz in den Medien und in Diskussionen führt immer mehr zu einem neuen Bewusstsein für Wasser und auch dazu, dass sich immer mehr Menschen mit einer Optimierung ihres eigenen täglichen Trinkwassers beschäftigen. Eine kraftvolle und unkomplizierte Wasserfiltration an der Entnahmestelle (Point of Use) hilft dem menschlichen Organismus, ein Leben lang aktiv zu bleiben, seine Vitalität und sein natürliches Gleichgewicht zu bewahren. Die unerwünschten Belastungen durch regionale Umwelteinflüsse, kilometerlangen Wassertransport und Einflüsse der Hausinstallation werden zuverlässig reduziert.

Auf der Suche nach der "besten Art", das Trinkwasser zu behandeln, trifft man auf eine immer größere Zahl an Geräten und Systemen. Jedes davon hat seinen individuellen Einsatzbereich.

a) Tischfilter / Kannenfilter

Diese Systeme werden zur Zubereitung von Heißgetränken (z.B. Tee) genutzt und bestehen aus einer Kanne, in die eine Filterkartusche eingesetzt wird. Das Wasser wird zum Filtern oben in die Kanne gegossen und tropft in einen Vorratsbehälter. Hauptbestandteil der Filterelemente sind Kationenaustauscher (ein Kunststoffharz) und gesilbertes Aktivkohle-Granulat. Ziel dieser Systeme ist es, das Trinkwasser von den Bestandteilen Kalzium und Magnesium weitestgehend zu befreien (das macht den schwarzen Tee klarer !) Für das gefilterte Kalzium und Magnesium wird dabei ein anderes Kation (oft eine Wasserstoffverbindung) abgegeben. Dadurch wird der pH-Wert des Wassers deutlich gesenkt (z.T. bis auf pH 4). Das im Filterelement eingesetzte Aktivkohlegranulat bindet z.B. Chlor und einen Teil der organischen Verunreinigungen im Wasser und erzeugt einen neutraleren Geschmack und Geruch. Da Systeme dieser Art dazu neigen können, Wachstum von Keimen zu fördern, ist die Aktivkohle oft mit einer Silberzugabe versehen. Ein Teil dieses Silbers wird auch an das gefilterte Wasser abgegeben.

Eine interessante Alternative zu diesen Kannenfiltern sind "Einmal-Teebeutel" (Bellima) auf Zellulosebasis.

b) Aktivkohle-Granulatfilter als Einbaufilter

Eine technische Erweiterung der Kannenfilter sind Aktivkohle-Granulatfilter, die in die Wasserleitung eingebaut werden. Die technische Erweiterung bezieht sich aber leider nur auf den Bedienkomfort und nicht auf die Filterleistung. Diese Systeme filtern lediglich Chlor und Chlorverbindungen sowie organische Schadstoffe. Zur Verhinderung einer massiven Verkeimung ist der Aktivkohle Silber zugesetzt. Auch hier wird das Silber kontinuierlich an das Trinkwasser abgegeben. Diese Art von Trinkwasserfiltern entsprechen nicht dem Stand der Technik und sind in Bezug auf Schwermetall-Aufnahme und plötzliche Abgabe nicht kontrollierbar.

c) Aktivkohle-Blockfilter

Hauptbestandteil dieser Filter ist Aktivkohle. Amerikanische Systeme verwenden oft auch noch chemische Additive zur besseren Bindung von Blei, Pestiziden und Chloroform. Europäische Hersteller verzichten in der Regel auf diese Zusätze und greifen auf sehr leistungsfähige Aktivkohlen zurück. Diese Aktivkohle wird nach speziellen Verfahren gebacken (gesintert) und geformt. Filter dieser Art können dann sowohl sehr feine Partikel zurückhalten, als auch viele Schadstoffe aus dem Wasser filtern. Die meisten dieser Filtersysteme können organische Verunreinigungen (wie z.B. Pestizide) und auch Chlor, Chlorabbauprodukte, mehrzellige Mikroorganismen (wie Giardia Lamblia) und Blei filtern. Nicht alle Blockfilter-Produkte können Kupfer – das am häufigsten gefundene Metall im Wasser – nachhaltig filtern. Nur sehr wenige sind in der Lage, auch Medikamentenrückstände und hormonähnliche Stoffe (das sind in erster Linie polare Pestizide, die nicht mit Pestiziden verwechselt werden dürfen) und auch Bakterien sehr sicher zu filtern.

Filtersysteme dieser Art benötigen den Wasserdruck aus Leitungen. Ein Filterwechsel sollte bei ungechlortem Wasser (in Deutschland normal) nach 6 Monaten erfolgen, bei dauerhaft gechlortem Wasser kann der Filterwechsel auch nach 12 Monaten erfolgen, sofern nicht die maximal filtrierbare Wassermenge vorher erreicht wird (Erklärung: ungechlortes Wasser kann Bakterien enthalten, gechlortes Wasser in der Regel nicht. Innerhalb von 6 Monaten tritt bei dauerhafter Nutzung der Geräte keine Verkeimung ein, auch wenn das Wasser kein Chlor enthält).

d) Membran / Aktivkohle-Kombinationen

Relativ neu auf dem Markt sind Systeme, die sich die oben beschriebenen Eigenschaften der Aktivkohle über einen Blockfilter zu nutze machen und um eine bakterienfilternde Membran im Innern des Blocks ergänzen. Diese Filtersysteme sind äußerlich von den Aktivkohle-Blockfiltern kaum zu unterscheiden. Im Prinzip liegt das Leistungsspektrum ähnlich wie bei den besten Aktivkohle-Blockfiltern, jedoch ist durch die Membran – in der Regel im Innern des Aktivkohleblocks - die Durchflußgeschwindigkeit deutlich erhöht, was zu einem komfortableren "Wasserfiltern" führt.

e) Umkehrosmose

Die heute auf dem Markt erhältlichen Umkehrosmose-Geräte zeichnen sich nahezu alle durch eine gute Leistung aus. Zu den filtrierbaren Belastungen gehört nahezu alles, was im Wasser enthalten ist. Hierzu gehören neben den Schwermetallen, organischen Belastungen, Partikeln, etc. auch die im Wasser gelösten Salze / Mineralien. Bei hohen Nitratbelastungen ist die Umkehrosmose das sicherste Verfahren (neben der Destillation, siehe unten).

Filtersysteme dieser Art benötigen den Wasserdruck aus Leitungen. Zum Teil werden sie noch um eine Einheit zur Druckerhöhung ergänzt. Je nach Anspruch an den Komfort haben die Geräte eine unterschiedliche Ausstattung. Zentrales Element ist immer eine Membrantechnologie, die im Prinzip so feinporig ist, dass nur das Molekül "H2O" hindurch passt. Alle anderen Wasserbestandteile werden nahezu vollständig über die Molekülgröße "herausgefiltert" Damit die Membran nicht verstopft, muss sie immer wieder abgespült werden. Hierzu wird wiederum Wasser verwendet. Umkehrosmose erzeugt also immer ein "Frischwasser" und ein "Abwasser". Leistungsfähige Systeme arbeiten hier im Verhältnis von ca. 1:3. Zur eingesetzten Membran kommen dann noch Vorfilter (um die Membran zu schützen) aus Gewebe oder Aktivkohle. Da dieses Verfahren sehr langsam filtert, ist bei den komfortableren Anlagen häufig ein Vorratstank enthalten. Da dieser Tank dazu neigen kann, einen ungewünschten Geschmack an das gereinigte Wasser abzugeben, ist oft auch noch ein Nachfilter aus Aktivkohle eingebaut.

Biologisch gesehen, ist reines Wasser ein absolut toter Lebensraum, denn reines Wasser ist nährstoffrei. Darin quillt aufgrund osmotischer Wasseraufnahme jede einfache Zelle auf bis zum Zerplatzen. Biologisch einwandfreies Wasser muß eine Mindestmenge an gelösten Stoffen (meist Mineralsalze) enthalten.

f) Destillation

Das Wasser wird zur Reinigung von den unerwünschten Inhaltsstoffen durch Elektrizität erhitzt und verdampft; das Kondensat wird dann in einem Vorratsbehälter aufgefangen. Da sich in der ersten Destillierstufe noch leichtflüchtige Bestandteile im Destillat befinden können, muss das Wasser – entweder vor oder nach dem Destilliervorgang – über eine Aktivkohle zusätzlich gereinigt werden. Das so gewonnene Wasser ist dann nahezu frei von allen anderen Stoffen. Der Nachteil dieses Verfahrens liegt in der geringen Wassermenge, die produziert werden kann und im hohen Energieverbrauch.

Alle hier beschrieben Systeme können eingesetzt werden, um unerwünschte Bestandteile des Wassers heraus zu filtern. Dabei benötigen Sie nicht unbedingt eine Wasseranalyse – ein Blick auf die Rohrleitungen (z.B. im Keller) gibt Ihnen schon einmal Aufschluss über die mögliche Belastung des Trinkwassers mit Schwermetallen durch die Hausinstallation. Ein Anruf bei Ihrem Wasserwerk wird Ihnen Klarheit verschaffen, wie hoch der Nitratgehalt ist (dort besteht Auskunftspflicht); der Nitratgehalt wird vom Wasserwerk bis zu Ihrem Wasserhahn nur unwesentlich verändert.

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Aktivkohle-Blockfilter oder Umkehrosmose-Geräte?

Neuere Aktivkohlefilter scheinen mir sowohl grob- als auch feinstoffliche organische wie anorganische Substanzen mit hohem Wirkungsgrad zu filtern. Stimmt dieser Eindruck? Was sind die Gründe, die für den deutlich teureren UO-Filter sprechen?

Sowohl bei Aktivkohlefiltern wie aber auch bei Umkehrosmose-Anlagen gibt es viele Varianten. Ein Vergleich ist deshalb nicht immer einfach und hat häufig mit subjektiven Faktoren zu tun. Sicherlich gilt auch hier: Teuer ist nicht immer besser oder zwingend notwendig.

Komfortable Umkehrosmosen haben sowohl als Vorfilter und Nachfilter einen Aktivkohle-Blockfilter. Dieser hilft, die Lebensdauer der teuren Membran zu erhöhen und vor zerstörendem Chlor, Kalk und Bakterienbefall zu schützen. Auch hat die Membran einen Durchlaß (Schlupf) für bestimmte Stoffe (z.B. Kohlensäure) - deshalb ändert sich der pH-Wert. Über den Nachfilter wird der Inhalt des üblichen Vorratsbehälters nach der eigentlichen Osmose behandelt, da das Wasser nach der Osmose "ohne Immunsystem" ist und schnell über Luftbakterien verkeimen kann.

Schon Pasteur wies nach, dass Keime aus der Luft Wein, Essig und Milch schlecht werden lassen. An Staubpartikeln haftende Luftbakterien sowie deren Stoffwechselprodukte führen dazu.

Auch ist das Verhältnis von eingesetztem Wasser zu erhaltenem Reinwasser (Permeat) nicht immer günstig und führt zu geringen Durchflußraten. Die Membran wird intern regelmäßig mit Wasser gespült, was das Ausbeuteverhältnis zusätzlich verringert.

Es gibt Fälle, in denen nur eine Umkehrosmose-Behandlung möglich ist. Hierzu gehören salzhaltiges (brackiges) Wasser, hohe Nitratwerte, Hämodialyse, Sondermülldeponien oder der persönlich favorisierte Geschmack von entmineralisiertem Wasser.

Auch der Streit, ob nicht entmineralisiertes Wasser der menschlichen Gesundheit abträglich ist, da dieses aggressivere Wasser Mineralien dem Körper entzieht, kann wissenschaftlich nicht letztlich entschieden werden. Genauso gut könnte man fragen, ob der evangelische oder katholische Glauben "besser" sei.

Ein Argument seitens mancher Vertreiber von Umkehrosmose-Geräten ist das Fehlen von organischen Salzen im Filtrat. Hierbei wird auf die fehlende Bioverfügbarkeit und auf die höhere "Reinigungskraft" solcher Wässer verwiesen. Gleichwohl ist Wasser aus Umkehrosmosen aggressiv und führt unweigerlich zu Korrosionserscheinungen (Kochgeschirr, Armatur etc.). Auch verlangt die TrinkwasserVerordnung einen Calciumgehalt von mindestens 60 mg.

Mit der täglichen Nahrung nimmt der Mensch ungefähr 5 mg organische Salze auf. Über ungefiltertes Trinkwasser, Kaffee etc. kommen mindestens 1 mg dazu. Bei der beliebten Therapie mittels Himalaya-Salz werden täglich ca. 30 mg organische Salze aufgenommen.

Weder bei Menschen, die naturverbunden leben und damit ein Leben lang Mineralien zu sich nehmen, noch bei überzeugten Umkehrosmose-Anhängern können verläßlich gesundheitsgefährdende Aspekte beobachtet werden.

Biologisch gesehen, ist reines Wasser ein absolut toter Lebensraum, denn reines Wasser ist nährstoffrei. Darin quillt aufgrund osmotischer Wasseraufnahme jede einfache Zelle auf bis zum Zerplatzen. Biologisch einwandfreies Wasser muß eine Mindestmenge an gelösten Stoffen (meist Mineralsalze) enthalten.

Eine feinstoffliche Behandlung des Wassers (Energetisierung/Vitalisierung) findet per se weder bei der Wasserfiltration mittels Umkehrosmose noch bei Aktivkohle-Blockfiltern statt. Eine solche Behandlung ist stets separat im Anschluß an die jeweilige Filtration (grobstoffliche Reinigung) durchzuführen.

Eine Alternative zur Umkehrosmose, die möglichst im Dauerbetrieb arbeiten sollte (hohe Durchsatzleistung), ist eine Vollentsaltzung mittels Ionenaustauscher-Gemisch. Die Ausbeute liegt dabei deutlich über der bei Umkehrosmosen typischen 70 % Marke.

Umkehrosmose-Geräte reduzieren den Salzgehalt des Rohwassers auf etwa 2-10 % und lohnen sich bei täglichem Gebrauch höherer Mengen entsaltzen Wassers.

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Mineralien im Trinkwasser

Warum sollten diese Stoffe, die von der Natur im Trinkwasser vorkommen, nicht unbedingt herausgefiltert werden?

Mineralien sind lebensnotwendig und finden sich in stets gleichem Verhältnis in allen Quellwässern der Erde. Die einzigen Unterschiede finden sich im Ionenverhältnis von Meer- und Süßwasser.

Meerwasser hat weltweit die gleiche Zusammensetzung, wobei Süßwasser dagegen sehr verschieden zusammengesetzt sein kann. Überraschenderweise ist aber in den meisten Süßwassern das Mengenverhältnis der Ionen untereinander sehr ähnlich, und zwar unabhängig vom Gesamtsalzgehalt. Diese gleichartige Ionenverteilung nennt man deshalb auch "Ionen-Standardverhältnis". Es setzt sich wie folgt zusammen:

Kationen Anionen
Ca2+ 64,4 % (3,3 %) HCO3- 80,0 % (0,6 %)
Na+ 18,4 % (83,6 %) SO42- 13,7 % (12,2 %)
Mg2+ 10,6 % (10,1 %) Cl- 6,3 % (87,2 %)
K+ 6,6 % (3,0 %)

(Die Werte in Klammern gelten für Meerwasser)

Wird das Trinkwasser mittel Umkehrosmose oder Destillierer behandelt, ist es weitgehend von Mineralstaffen und Spurenelementen befreit. Immer wieder heißt es, gerade dies sein ein Vorteil. Wasser enthalte nun keine "schädlichen" anorganischen Mineralien mehr, die der Stoffwechsel nicht nutzen kann und die sich (wie etwa gelöstes Calcium) in Gelenken ablagern, dabei Kristalle bilden, die Gelenkschäden wie Arthrose begünstigen.

Doch der Körper kann diese elektrolytfreie Wasser schlecht binden. Es wird schnell ausgeschieden und entzieht dem Körper dabei weitere Mineralien. Solchermaßen behandeltes Wasser läßt sich aber für andere Zwecke (z.B. Haare waschen) gut verwenden.

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Kannenfilter

Was ist der Unterschied zwischen einem sogenannten Kannenfilter und einem CARBONIT-Filter?

Die Kannenfilter zielen auf die Geschmacks- und Geruchsverbesserung des Wassers und werden typischerweise nur für die Zubereitung von Heißgetränken (Tee, Kaffee) verwendet. Da "Kalk" ein Geschmacksträger ist, können sich die Getränke verändern. Es handelt sich bei den Gravitationssystemen meist um Ionenaustauscher mit loser, gesilberter Aktivkohleschüttung im Verhältnis 4 : 1. Garantien werden von den meisten Herstellern nur für die "Entkalkung/ Teilenthärtung" und Chlor-Reduzierung des Wassers gegeben. Das Eingangswasser muß Trinkwasserqualität besitzen. Bei immungeschwächten Personen empfiehlt sich ein Abkochen des Filtrates.

Es wird also garantiert, daß das Wasser nahezu kalzium- und magnesiumfrei ist. Hierzu werden in der Regel Ionenaustauscher verwendet; diese tauschen Kalzium- und Magnesiumionen gegen andere Wasserstoff-Ionen aus - es wird also nicht nur etwas aus dem Wasser entfernt, sondern immer auch etwas an das Wasser abgegeben (weitere Zusagen werden von den meisten Herstellern nicht differenziert gemacht).

Bei der Enthärtung des Wassers mittels Bellima wird – anders als bei der Entkarbonisierung (Kannenfilter) – der pH-Wert nicht gesenkt. Es handelt sich um einen sog. Neutraltausch der Ionen. (Bei Kannenfiltern wird der pH-Wert des Wassers um 1-2 Stufen gesenkt. Es wird also bis zu 100-mal saurer und entspricht nicht mehr der TrinkwV 2001).

Alle CARBONIT Premium-Trinkwasserfilter zielen auf die Schadstoffreduzierung (z.B. Kupfer, Blei) und natürlich auch auf die Geschmacks- und Geruchsverbesserung des Wassers. Hier hat der Filter gesicherte Eigenschaften. Eine Reduzierung des Kalzium- und Magnesiumgehaltes erfolgt jedoch nicht.

Für Teetrinker empfiehlt sich CARBONIT gefiltertes Leitungswasser, das mit den Einmal-Teebeuteln (Bellima) entkalkt wurde. Hierbei handelt es sich um einen Ionenaustauscher auf Zellulosebasis, der Magnesium abgibt.

Zu beachten ist, daß gelöster Kalk (Wasserhärte) üblicherweise kein gesundheitliches Problem darstellt, sondern eher aus ästhetischen Gründen unerwünscht ist. Da unsere moderne Ernährungs- und Lebensweise häufig zu einer verborgenen (latenten) Übersäuerung führt, sind die lebensnotwendigen Mineralstoffe des gelösten Kalk (Calcium, Magnesium) so wichtig. Sie helfen, das "Säure-Basen-Gleichgewicht" im Körper aufrecht zu erhalten, damit Sie sich fit, aktiv, ausgewogen und leistungsfähig fühlen!

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Wasserbelebung und Filtration

Warum empfiehlt sich eine Filtration vor der Wasserbelebung?

Eine vorherige Wasserfiltration ist unbedingt zu empfehlen, um die Wirkung der "Wasserbelebung" (Vitalisierung, Energetisierung) optimal zu gestalten. Bei der Filtration über Aktivkohle-Blockfilter werden zuverlässig die unerwünschten Stoffe aus dem Wasser entfernt, so daß die nachfolgende Belebung effektiver ist.

Wasserbelebung (Vitalisierung) und Kalkbehandlung sind übrigens zwei getrennte Gebiete, obwohl dies in der Werbung manchmal vermischt wird.

Durch die Wasserbelebung soll die feinstoffliche Struktur der Wassermoleküle verbessert und das Wasser in seinen Ursprungszustand an der Quelle zurückversetzt werden. Wissenschaftliche Studien bescheinigen Wasser ein "Gedächtnis", das auch Auswirkungen auf den menschlichen Organismus und damit das eigene Wohlbefinden haben kann. Schließlich bestehen Menschen und Tiere zum größten Teil aus Wasser.

Es fällt schwer, für solche Systeme eine konkrete Empfehlung auszusprechen, da jeder Mensch unterschiedliche Bedürfnisse hat und es leider auch einige "Scharlatan-Produkte" am Markt gibt, deren Wirkung eher zweifelhaft und überteuert ist. Hier ist der Nachfrager auf seine eigenen Erfahrungen und seinen gesunden Menschenverstand angewiesen.

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Verkeimung von CARBONIT Monoblock-Filtern

Können Carbonit Premium Wasserfilter beim täglichen Gebrauch verkeimen ?

Nein. Eine Verkeimung der Filterpatrone auf der "Gut-Seite" des Filtrates kann nicht eintreten, auf der äußeren Filteroberfläche gibt es durchaus eine Besiedlung. Tests mit extrem hohen Bakterienkonzentrationen (mehrere Millionen vor dem Filter) bescheinigen dem gesinterten CARBONIT Blockfilter (NFP Premium) eine ausserordentlich hohe Leistung ("Null" Testbakterien (E. Coli und Fäkalstreptokokken) kamen durch) nach der Filterpatrone.

Für den medizinischen Einsatz und hohe Keimbelastungen wurden die Kombinationsfilter aus Aktivkohleblock und sehr feiner Kapillarmembran (0,15 µm) entwickelt.

Bitte beachten Sie hierzu den vorgeschriebenen, halbjährlichen empfohlenen Filterwechsel nach DIN 1988 Teil VIII, die Testgutachten als pdf-Datei (Rubrik Dokumente) sowie die Betriebsanleitung der Geräte zur sachgemäßen Installation und Wartung.

Eine umfassende Prüfung aller Testgutachten wurde durch den TÜV Anlagentechnik erstellt.

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Filtration von Schwer-/ Edelmetallen; Härtegrad

Habe gleich zwei Fragen zum Sanuno:

1. Ein Konkurrenzprodukt zu Ihrem Sanuno (von der Fa. fewatec) wird u.a. damit beworben, verschiedene Schwer- bzw. Edelmetalle auszufiltern (Vanadium, Aluminium, Silber etc.). Können Ihre Filter das auch?

2. Im Unterschied zum fewatec Gerät filtern sie gelösten Kalk bewußt nicht heraus. Das finde ich persönlich besser, weil es mir die Wahl läßt, ggf. mit Ionenaustauschern o.ä. nachzubehandeln (für Kaffee/Tee z.B.) oder eben nicht (für Sprudelwasser z.B.). Läßt sich sagen, inwiefern sich der Härtegrad des Wassers allein durch das Aussieben der Kalkschwebstoffe verändert? M.a.W.: Ist eine Nachbehandlung von mit Ihren Filtern behandeltem harten Wasser fürs Kaffeekochen überhaupt noch erforderlich, oder wird der Härtegrad schon durch die mechanische Filtration signifikant gesenkt? Gibt es - wegen der unterschiedlichen Membranfeinheit - insoweit Unterschiede zwischen dem NFP Premium und dem Puro Filter?

Da uns das von Ihnen beschriebene Produkt nicht bekannt ist, antworten wir eher allgemein.

Metallverbindungen liegen zumeist in verschiedenen Strukturen und nicht isoliert vor. Diese können organisch oder anorganisch gebunden sein. Danach richtet sich, ob die sog. "Van-der-Waalschen-Kraft" im Innern von Aktivkohle-Blockfiltern zur adsorptiven Bindung ausreichen oder ein chemischer Zusatzstoff (Ionenaustauscher, Zeolith) verwendet wird. (Die Van-der-Waals-Kraft ist die Anziehungskraft zwischen Molekülen. Sie entsteht durch ungleichmäßige Ladungsverteilungen innerhalb der Moleküle).

Darüber hinaus kaufen Sie typischerweise einen Filter, um gebräuchliche und unerwünschte Stoffe zu entnehmen. Haben Sie eine Hausinstallation in Edelmetall?

Die kalkverursachenden Mineralien (Calcium, Magnesium) sind geschmacksbildende Inhaltsstoffe bei Heißgetränken. Um das jeweilige Aroma optimal genießen zu können, sollten möglichst viele dieser Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Gleichwohl stört Tee-Liebhaber die unschöne Hautbildung. Hier helfen die Bellima Wasserfächer.

Jedwede Partikel – und damit natürlich auch Kalkpartikel – werden bis zur jeweiligen Filterfeinheit mechanisch zurückgehalten. Also bis 0,45 µm (NFP Premium) und 0,15 µm (NFP Clario & IFP Puro). Der gelöste Kalk – vergleichbar mit aufgelöstem Zucker im Kaffee – wird durch die chemiefreie CARBONIT Filtration nicht entnommen.


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Autor der Antworten: Carbonit Filtertechnik GmbH

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